dt. Physiker; Nobelpreis 1986 für Physik zus. mit H. Rohrer und E. Ruska für die Entwicklung von Instrumenten, die eine Sichtbarmachung der Materie bis in die atomare Dimension hinein ermöglichen
* 20. Juli 1947 Frankfurt am Main
Herkunft
Gerd Binnig wurde als erster von zwei Söhnen des Maschinenbau-Ingenieurs Karl Franz und seiner Frau Ruth Binnig am 20. Juli 1947 in Frankfurt am Main geboren, lebte aber später abwechselnd in Frankfurt und im benachbarten Offenbach.
Ausbildung
Nach dem Abitur 1966 am Rudolf-Koch-Gymnasium begann er ein Physikstudium an der Johann-Wolfgang-von-Goethe-Universität in Frankfurt. Nach dem Studium, das er 1973 als Diplomphysiker abschloss, widmete er sich in seiner Dissertation (Titel: "Tunnelspektroskopie am supraleitenden [SN]x") dem Phänomen der Supraleitfähigkeit. Die Promotion erlangte er 1978.